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25 Jahre nach ihrem Abitur an der Alten Landesschule in Korbach haben sich die Abgänger des Jahres 2000 wieder an ihrer alten „Penne“ getroffen. Auch wenn sich die Wege in dem vergangenen Vierteljahrhundert nicht mehr so häufig gekreuzt haben, war die alte Verbundenheit, gemeinsam neun Jahre am Gymnasium der Kreisstadt verbracht zu haben, sofort wieder zu spüren. Zu Beginn des Wiedersehens gab es Urkunden für das kleine Jubiläum, die der Ehemaligenverein der Alten Landesschule überreichte. Viele ließen es sich dann nicht nehmen, bei der Verabschiedung des aktuellen Abiturienten-Jahrgangs in der Kreissporthalle dabei zu sein. Nach einem schönen Sektempfang trafen sich die Abgänger, die inzwischen in der ganzen Welt verteilt leben, zum gemeinsamen Pizzaessen und in einer Cocktailbar, wo sie fröhlich alte Geschichten austauschten und Pläne für neue schmiedeten. Den Abschluss bildete der Besuch im Gewölbekeller des Gildehauses der Schützen in der Altstadt.
© WLZ vom 12.07.2025
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Mitreißende Cover-Songs, starke Stimmen und jede Menge Bühnenpräsenz: Die Rock-AG der Alten Landesschule hat beim Altstadt-Kulturfest in Korbach eindrucksvoll gezeigt, was in ihr steckt. Gleich mit mehreren Auftritten auf verschiedenen Bühnen sorgte die Schülerband für ausgelassene Stimmung und begeisterte das Publikum. Besonders der Gesang überzeugte: kraftvoll, gefühlvoll und immer auf den Punkt. Die Bandmitglieder bewiesen nicht nur musikalisches Talent, sondern auch Gespür für ihr Publikum.
© WLZ vom 05.07.2025
Vier Abiturientinnen an der Alten Landesschule erreichen Traumnote 1,0
© Foto und Text: HANS PETER OSTERHOLD
Beste Abiturientinnen der Alten Landesschule: (von links) Sophie Wensel, Lisa-Marie Mitze, Karolina Bauer und Lea Bangert haben alle ihr Abitur mit der Abschlussnote 1,0 geschafft.
Korbach – 42 Schülerinnen und Schüler haben an der Alten Landessschule (ALS) in Korbach ihr Abitur bestanden. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 2,03, das ist über dem hessischen Schnitt. Wir haben vier Absolventinnen getroffen, die ihr Abi mit der Traumnote 1,0 gebaut haben. Damit stehen den jungen Frauen alle Türen offen für alles, was die Bildungslandschaft im Angebot hat.
Und sie sind und waren dabei immer total entspannt, ob vor den Prüfungen, während der Prüfungen und danach natürlich sowieso. Auch haben sie einige Gemeinsamkeiten: Lernen ist ihnen noch nie schwergefallen, und auch vom Elternhaus gab es keinen Druck, sie haben ihr Ding selbst durchgezogen.
„Ich habe mich schon immer für vieles interessiert“, sagt Sophie Wensel und Karolina Bauer ergänzt: „Schule ist mir immer recht leicht gefallen“. Auch für Lea Bangert war Lernen kein Stress. „Mal gab es weniger, mal mehr Einsatz für einzelne Fächer, auf die Punkte habe ich erst am Ende geschaut“, sagt sie. Lisa-Marie Mitze hatte im Vorfeld etwas „Luft“ bei den Noten, sagt sie, das habe bei den Prüfungen etwas den Druck herausgenommen. Eigene Lernstrategien haben sie alle meist für sich selbst entwickelt. Das Ganze konnte dann beim „Abi Camp“ vor den Prüfungen noch etwas verfeinert werden.
Was danach kommt? Lisa hat noch keinen konkreten Plan, will sich Zeit lassen und zunächst etwas jobben und sich orientieren. Mit Medizin liebäugelt die naturwissenschaftlich Interessierte schon etwas, mal schauen. Lea hat einen Platz für ein Duales Studium im Bereich Event Management in Bad Homburg.
Für Karolina geht es definitiv in Richtung Medizin. Bereits seit der Mittelstufe hat sie durch verschiedene Praktika ihre Liebe zum Heilberuf entdeckt. Auch Sophie zieht es in die Medizin, nach einem Praktikum im Krankenhaus war ihr Berufswunsch schnell klar, und das hat sie auch motiviert, beim Abi einen guten Durchschnitt zu erreichen. Für ihre beruflichen Ambitionen sind die vier auch offen, Korbach und Umgebung zu verlassen und sich anderswo niederzulassen.
In ihrer Freizeit war meist Sport Ausgleich zum Lernen: Reiten, Tennis, Leichtathletik waren im Programm. Bis zum Schriftlichen war Partymodus weniger angesagt, sagen sie, danach wurde dieser langsam aktiviert, denn was ist ein Abi ohne Feiern, vor allem bei 1,0?
© WLZ vom 03.07.2025
Neue Landkulturboten haben sich in Synagoge vorgestellt
© Foto und Text: ELEA ULBRICH
Besonderer Ferienjob: Die neuen Landkulturboten mit Karl-Heinz Stadtler (4. von links) und Bürgermeister Karsten Kahlhöfer (rechts) vor dem Gebäude der ehemaligen Synagoge in Vöhl.
Vöhl – Die diesjährigen Landkulturboten in der ehemaligen Vöhler Synagoge haben sich am vergangenen Donnerstag bei einer Veranstaltung vorgestellt. Vorab präsentierte sich noch das „Netzwerk für Toleranz” als Unterstützer des Projektes. Sechs Schülerinnen und Schüler von der Alten Landesschule Korbach und der Ederseeschule in Herzhausen wurden für einen Ferienjob in der Synagoge ausgewählt.
Hierbei handele es sich um einen sehr unkonventionellen Ferienjob, wie Leiter und Organisator Karl-Heinz Stadler in seiner Ansprache mehrmals betonte. Denn es gehe vor allem darum, den engagierten Schülerinnen und Schülern die bedeutende Geschichte dieses Ortes und das Leid der Judenverfolgungen im Zweiten Weltkrieg näherzubringen, weshalb die jüdische Gemeinde in Vöhl nicht mehr existiere.
„Das Projekt ist deshalb auch wichtig, weil es sich an junge Leute richtet, an Jugendliche“, so Karl-Heinz Stadler. In den hessischen Schulferien vom 7. Juli bis zum 15. August sollen die Landkulturboten ein 30 Seiten langes Skript lernen und in diesem Zeitraum von montags bis freitags Besuchern und Feriengästen für Führungen zur Verfügung stehen. Zudem werden die Landkulturboten 80 Arbeitsstunden in der Synagoge leisten – zusammen mit zusätzlichen Terminen wird mit insgesamt 100 Stunden gerechnet.
In dieser Zeit widmet sich jeder der Landkulturbote auch einem speziellen Thema und bereitet dazu einen Vortrag vor. Die Präsentationen sollen voraussichtlich am 11. September gehalten werden. Die Themen reichen von der Gründung der NSDAP über Werbevideos, in denen die Synagoge an sich und deren Projekte beworben werden soll, die jüdische Religion, bis hin zur Judenverfolgung vor der NS-Zeit. „Ich finde, es ist eine sehr andere Art Ferienjob, die neben dem eigentlichen Grund, Geld zu verdienen, auch Wissen vermittelt”, sagte Anastasia, eine der sechs Landkulturboten und Schülerin der Alten Landesschule Korbach.
Die Jugendlichen haben sich alle motiviert präsentiert, auch ist ihnen bewusst, wie wichtig das Projekt ist, das bereits zum achten Mal in der Synagoge stattfindet. „Ich finde es gut, ein Zeichen zu setzen gegen Antisemitismus und Rassismus”, ergänzte Jan Philipp Eilenberg, ein weiterer Landkulturbote. Auch der Förderkreis Synagoge in Vöhl freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Jugendlichen.
© WLZ vom 01.07.2025
Theater-AG der ALS überzeugt mit „Lottes lästige Leichen“
© Foto und Text: Hans Peter Osterhold
Korbach – Die Theater-AG der Alten Landesschule in Korbach hatte in der Einleitung zu ihrem aktuellen Theaterstück nicht zu viel versprochen. In der Komödie „Lottes lästige Leichen“ wurde viel gestorben – und die Zuschauer konnten schon mal den Überblick verlieren.
Schulleiter Alexander Flake hatte zu Beginn die Darstellerinnen und Darsteller sowie die Besucher begrüßt. Regisseur Olaf Schillmöller bedankte sich bei den „unsichtbaren helfenden Händen“ im Hintergrund.
Anschließend begann das allwöchentliche Kaffeekränzchen auf der Bühne bei Lotte mit deren beiden Freundinnen sowie mit Schnäpschen und Zigarren. Sehr aufmerksame Angestellte übernahmen die Bedienung.
Plötzlich wurde es turbulent, denn der Neffe aus Italien tauchte mit riesigem Familienanhang auf und nistete sich dauerhaft bei Tante Lotte ein. Eine Leiche hatten sie ebenfalls im Gepäck und warteten gemeinsam auf das Ableben der Tante, um alles zu übernehmen.
Aus all dem wurde jedoch nichts, denn jeder versuchte, alle anderen irgendwie loszuwerden. Die Leiche wurde im Haus hin und her versteckt, der herbeigeeilte Kommissar merkte nichts von allem. Ein allgemeines Chaos machte sich breit, immer mehr Leichen tauchten auf und wurden professionell entsorgt. Am Ende wurde alles gut, und die heile Welt beim Kaffeekränzchen war wieder hergestellt.
Die Handlung war einfach zu verstehen. Die Darstellerinnen und Darsteller überzeugten in ihren Rollen, agierten einfühlsam auf die Situationen der einzelnen Szenen und bewegten sich geschickt auf der Bühne. Der vereinzelte italienische Akzent mit diversen Sprachfetzen kam gut an und trug zur Auflockerung der Komödie bei.
© WLZ vom 28.06.2025
© WLZ vom 28.06.2025
© WLZ vom 28.06.2025
© WLZ vom 26.06.2025
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